Bei der Höhenanpassung produziert der Körper mehr Urin. Dies ist ein gutes Zeichen, bedeutet aber auch, dass man Tags und Nachts öfter Wasser lassen muss.
In der Höhe können Anstrengungen bei trockener Luft und Hitze zur Austrocknung des Körpers führen und durch den Reisedurchfall verschlimmert werden. Durst, Kopfschmerzen und Müdigkeit sind oft Anzeichen der sog. Dehydrierung. Durch tägliches Trinken von mehreren Litern gereinigten Wassers kann dies verhindert werden. Ist der Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, muss man mindestens 4x am Tag reichlich klaren Urin ausscheiden.
Häufiges schmerzhaftes Wasserlassen kleiner Urinmengen(Blasenentzündung) kann ein Zeichen der Dehydrierung sein. Wenn es sich nach Trinken von 2 Litern Flüssigkeit nicht bessert, muss man an eine Entzündung denken und diese mit Antibiotika behandeln.
Ältere Männer haben eine vergrößerte Prostata, was sich in häufigerem und dringenderem Wasserlassen äußert. Dies kann zu schmerzhaften Harnstau führen.
Sollten Unklarheiten bestehen, lassen Sie sich vor Reiseantritt gut von ihrem Arzt daraufhin untersuchen.
In der Höhe:
Trinken!
Trinken!
Trinken!
Vor Abreise:
Kaufen Sie eine gute Urinflasche für die Nacht.
Frauen sollten sich „Urinella“ oder ähnliche Produkte kaufen.
Für Frauen kann ein Rock beim Wasserlassen angenehmer sein .
Eine gesunde Hochgebirgsreisende fühlte sich am Abend nach einem unbeschwerlichen Aufstieg erschöpft und hatte Kopfschmerzen. Sie hatte Angst eine AHK zu bekommen. Nach Trinken von 2 Litern gereinigten Wasser mit Zitronensaft ging es ihr jedoch schnell wieder besser.