Akklimatisierung ist der Prozess, bei dem sich der Körper langsam an den erniedrigten Sauerstoffgehalt der Luft anpasst.
Die Dauer der Anpassung ist individuell verschieden. Daher gibt es keine allgemeinen Regeln, aber gute Leitlinien.
Über 3000m sollte man langsam weiter aufsteigen und nicht mehr als 300m höher als am Vortag schlafen. Solange man dies für das Schlafen beachtet, kann man auch ohne Bedenken über den Tag hinweg höher aufsteigen („hoch aufsteigen – unten schlafen“). Sollte man höher aufgestiegen sein und nicht die Möglichkeit haben zurückzukehren, sollte man einen Ruhetag einlegen, um dem Körper die Möglichkeit zur Anpassung zu geben. Das mag sehr langwierig erscheinen und manche können sicher viel schneller aufsteigen, aber in der Gruppe wird immer jemand dabei sein, der mehr Zeit für die Anpassung benötigt. Der Zeitplan sollte so gemacht werden, dass alle gesund bleiben. Ratsam ist auch, alle 2-3 Tage einen Ruhetag einzulegen.
Fährt oder fliegt man auf große Höhen, ist die Wahrscheinlichkeit höher an der AHK zu erkranken.
Es ist sehr wichtig vor Reisebeginn herauszufinden, wie hoch die geplante Route liegt. Besser noch ist eine Zeichnung, auf der die Punkte für die Nachtlager markiert sind. Wenn Sie etwas nicht wissen, fragen Sie nach. So können Sie leicht erkennen, an welchen Tagen das Risiko einer AHK am größten ist.